Der Olivenbaum, eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und vornehmlich im Mittelmeerraum anzutreffen. Aus den Früchten, den Oliven, wird Olivenöl gepresst. Die klassischen Olivenölproduzenten sind unter anderen Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Es gibt unter den vielen Olivenbauern einige besondere Betriebe, die ihre Plantagen nachhaltig ökologisch bewirtschaften. Um diese Olivenbauern zu unterstützen und ihren Kampf gegen die industrielle Massenproduktion zu unterstützen, lautet unser Geheimtipp: Die Olivenbaum-Patenschaft.
Olivenbaum Patenschaft verschenken
Mit einer Olivenbaum Patenschaft unterstützt du die Umwelt. Du kannst eine Olivenbaum Patenschaft für ein Jahr oder für ein ganzes Leben für dich erwerben und gesundes Premium Bio Olivenöl erhalten – von deinem Olivenbaum. Das ist etwas Besonderes! Und dieses Besondere kannst du auch verschenken an die Familie, beste Freunde und gute Bekannte: zum Beispiel zu Weihnachten, zur Geburt eines Kindes, zur Firmung oder Konfirmation oder als außergewöhnliches Hochzeitsgeschenk.
Eine Olivenbaum-Patenschaft ist nachhaltig
Während die einheimischen Verbraucher natürlich vom kurzen Lieferweg profitieren können, haben es ausländische Feinschmecker und Genießer auch nicht sonderlich schwer, an portugiesisches Olivenöl heranzukommen. Einst musstest du in den Süden fahren, um gutes Olivenöl zu kaufen oder hast dir von Freunden, Bekannten oder Verwandten welches mitbringen lassen. Heute hingegen bestehen ganz andere Möglichkeiten, und zwar über das Internet. Seit einiger Zeit kann man auch eine Olivenbaum-Patenschaft übernehmen. Eine derartige Olivenbaum-Patenschaft hilft mit, den Olivenanbau in bestimmten Regionen zu fördern und zu erhalten. Viele Olivenbaum-Plantagen können heute ohne das Zutun von derartigen Patenschaften gar nicht mehr überleben. Der Grund: Sie werden zum Teil nur noch im Nebenerwerb geführt, und selbst da werden noch Verluste gemacht, weil zum Beispiel auch die Erntehelfer teurer geworden sind. Letztlich soll ja garantiert werden, dass erstklassiges Olivenöl direkt auf der Finca gepresst und abgefüllt wird. Der ökologische Anbau schont die Natur und ist auch gesünder als industrielle Lebensmittel!
Olivenöl
Olivenöl schmeckt mild, fruchtig oder würzig bis bitter. Es kann nach Tomate, Artischocke, Apfel, Mandel oder pfeffrig scharf schmecken. Naturtrübe Öle schmecken aufgrund der Fruchtfleischreste intensiver. Es ist ratsam, zuerst eine Probe zu bestellen und das Olivenöl zu verkosten bevor du literweise Olivenöl per Patenschaft zugesendet bekommst, das dir nicht schmeckt.
Worauf sollte ich beim Kauf von Olivenölen achten?
- Achte auf die höchste Güteklasse „Natives Olivenöl extra“
- Für Italien: „Olio extra vergine di oliva“
- Für Spanien: Aceite de oliva virgen extra“
- Für Frankreich: „Huile d´olive extra vierge“
- Achte auf Erzeugnisse mit „g. U.“ (= geschützter Ursprungsbezeichnung, angegebenes geografisches Gebiet, anerkanntes und festgelegtes Verfahren). Die Bezeichnung „g. g. A.“ (geschützte geografische Angabe) ist qualitativ minderwertiger.
- Achte auf den Zusatz „erste Kaltpressung“ (bei höchstens 27 °C). Dieser Zusatz taugt aber nur bei der Güteklasse „Natives Olivenöl extra“ als Qualitätskriterium.
- Hochwertiges Olivenöl ist vergleichbar mit einem gutem Wein und hat seinen Preis. Der halbe Liter ab 10 Euro ist durchaus gängig.
Olivenöl Portugal
Für die Exportwirtschaft Portugals hat portugiesisches Olivenöl eine sehr große Bedeutung. Da es unbehandelt und oft nachhaltig angebaut und geerntet direkt vom Olivenbaum kommt, gilt portugiesisches Olivenöl meist als ein Öko-Produkt.
Die Anbaufläche für den Olivenbaum hat sich in Portugal im letzten Jahrzehnt mehr als versiebenfacht. Dabei liegt der Verbrauch durch die Einheimischen in Bezug auf portugiesisches Olivenöl auch recht hoch. Die Portugiesen können im Eigenverbrauch an Olivenöl andere Anbauregionen wie Griechenland und Spanien durchaus mithalten. Genutzt wird portugiesisches Olivenöl in Portugal selbst für die Zubereitung von Schweinefleisch und Fisch. Aus Portugal kann man dabei das einzigartige Demeter-Olivenöl beziehen.
Olivenöl-Tourismus
In Trás-os-Montes, im äußersten Osten der Region Porto und der Norden Portugals, konzentrieren sich Olivenanbau und Olivenölherstellung hauptsächlich auf das „Terra Quente“ (warmes Land) genannte Gebiet. Nach dem Alentejo produziert diese Region das meiste Olivenöl in Portugal, auf einem Land aus Bergen und Schieferhochebenen, rau, aber von großer Schönheit, genau wie die Täler, in denen malerische Flüsse wie der Douro fließen. Es gibt sechs Regionen mit geschützter Ursprungsbezeichnung: Trás-os-Montes, Beira Interior, Ribatejo, Moura, Alentejo Interior und Norte Alentejano.
Olivenöl aus Portugal in Demeter-Qualiät – mehr als Bio
Risca Grande
Die Bio-Farm Risca Grande wurde 2001 von zwei Schweizer Familien gegründet. 2008 unterstützten wir das Olivengut bei der Umstellung auf bio-dynamischen Anbau, so dass es ein Jahr später den vollen Demeter-Status erhielt. Für die außergewöhnliche Qualität der Olivenöle wurde Risca Grande bereits mehrfach ausgezeichnet.
Olivenöl Italien
Der Kauf von Olivenöl ist stets eine Vertrauenssache. Dabei gilt Olivenöl aus Italien als das qualitativ beste und sortenreichste der Welt. Um den Absatz müssen sich die Produzenten von Olivenöl aus Italien im Übrigen keine Sorgen machen. Ausgeliefert wird Olivenöl aus dem Mittelmeerbereich weltweit. Auch in die USA. Wobei hier seit 2005 im Rahmen der strengen US-Richtlinien bei reinen kalt gepressten Olivenöl erlaubt ist auf dem Etikett für die gesundheitsfördende und krebshemmende Wirkung von Olivenöl zu werben.
Worauf sollte ich beim Kauf von Olivenöl achten? Bei Olivenöl aus Italien muss man dabei als Verbraucher aufpassen, denn steht auf dem Etikett ein „Abgefüllt in Italien“, so handelt es sich um Olivenöl, das nicht von Olivenbäumen stammt, die auf italienischem Boden gewachsen sind, sondern lediglich nach Italien importiert wurden, aber als Olivenöl aus Italien verkauft werden dürfen, wobei hier eine Lücke in der EU-Gesetzgebung ausgenutzt wird. Ein Grund dafür ist die große Nachfrage von Olivenöl aus Italien, die Anbauflächen von Olivenbäumen in Italien selbst aber für die hohe Nachfrage nicht ausreichen.
Olivenöl-Anbau in Italien
Dennoch kommt viel Olivenöl auch direkt aus Italien. Und zwar insbesondere aus den Regionen Apulien, Kalabrien, die Toskana und Sizilien. Apulien gilt dabei als der größte Olivenöllieferant aus den italienischen Regionen. Die bekannteste wiederum ist die Toskana.
Die Produktion von Olivenöl in Italien kann man im Übrigen auch als Privatmann fördern. Und zwar im Rahmen einer Olivenbaum-Patenschaft. Hierzu zahlt man einen bestimmten Betrag, der einer bestimmten Olivenbaumplantange zugute kommt, die dadurch die Produktion von Olivenöl am Laufen halten kann. Häufig handelt es sich bei den Olivenbaumplantagen nämlich um kleine Familienbetriebe, bei denen die Familienmitglieder eigentlich einer ganz anderen Haupttätigkeit nachgehen.
Co-Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/786/