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China: Reich der Mitte – Land der Vielfalt

China: Chinesische Mauer
China: Chinesische Mauer – (Foto: ©iStockphoto.com/caracterdesign)

Mit China assoziieren die meisten Europäer der einschlägigen Medienberichte wegen nur eine Wirtschaftsmacht mit bedrohlich wirkender Stärke und eine oft politisch fragwürdige Vorgehensweise.

Als Urlaubsland ziehen die wenigsten das Reich der Mitte in Betracht. Dabei hat China sowohl landschaftlich als auch kulturell unglaublich viel zu bieten.

Kein Wunder, denn ein Land, das sich über eine Fläche erstreckt, in die Deutschland etwa siebenundzwanzigmal hineinpassen würde, bietet viel Raum für Vielfalt.

China: Reich der Mitte

Dieses riesige Land wird von 1,3 Milliarden Menschen bevölkert, von denen die meisten Han-Chinesen sind. Es gibt jedoch weitere 55 ethnische Minderheiten in China. Ihre Sitten und Gebräuche wie zum Beispiel Tänze oder traditionelle Kleidung kann man sich besonders gut zusammengefasst im mit Liebe zum Detail gestalteten Zhonghua Minzu Gongyuan (ethnischer Kulturpark) in Peking anschauen.

Zu den Must Sees in China gehört natürlich die chinesische Mauer. Am besten erreichbar ist sie von der chinesischen Hauptstadt Peking aus. Es lohnt sich jedoch, nicht zum überlaufenen Badaling-Abschnitt zu fahren sondern beispielsweise zum von weitaus weniger Touristen besuchten Simatai-Abschnitt. Dieser ist zwar etwas steiler, doch dafür lassen sich tolle Bilder knipsen.

Klimazonen in China

Wegen seiner Größe umfasst China viele Klimazonen: Während die Temperatur im südchinesischen Guangzhou (auch Kanton) im Jahresdurchschnitt über 22 Grad beträgt, sind es in der Inneren Mongolei, der nördlichsten Provinz nur sechs Grad, denn hier herrschen in vielen Monaten zweistellige Minustemperaturen. In China haben Touristen die Auswahl aus einer enormen Spannbreite verschiedenster Arten von Urlaub: Das tropische Klima auf der Insel Hainan lockt zum Baden, das pulsierende Leben von Chinas Megametropolen zieht jeden in seinen Bann, aber auch auch eine abenteuerliche Übernachtung in einer Jurte, dem traditionellen Zelt der Nomaden in der Wüste Gobi ist ein einmaliges Erlebnis.

Essen in China

Anders als in Deutschland, wo es lediglich regionale Spezialitäten gibt, gibt es in China deutlich größere kulinarische Unterschiede. Während man im feucht-warmen Süden beste Anbaubedingungen für Reis vorfindet, wird im Norden Chinas vor allem Weizen kultiviert aus dem vor allem Nudeln oder gedämpfte Teigtaschen hergestellt werden. Neben diesem Unterschied hinsichtlich der Grundnahrungsmittel gibt es in China ganze vier völlig verschiedene Regionalküchen: In Nordchina wird deftig gegessen. Ein besonders berühmtes Beispiel dafür ist die Peking Ente, die in einem aufwändigen Verfahren geröstet wird. Im Süden dagegen liebt man süße Speisen. In östlichen Regionen des Landes wird viel Essig zum Säuern der Speisen verwendet, während man in Westchina viel Öl und Chili verwendet. Meister im Zubereiten scharf gewürzter Speisen sind die Einwohner der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Hier liebt man Chili und den sogenannten Sichuanpfeffer der die Zunge leicht betäubt, so sehr, dass man neben der Suppe für den berühmten Feuertopf sogar Schnaps damit verfeinert.

Wer China bereisen will hat die Qual der Wahl, doch eines ist sicher: Eine Chinareise wird durch die vielen neuen Eindrücke unvergesslich.

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